Was machen Bau­manager/innen?

Baumanager/innen müssen viel­fäl­tige, kom­plexe Auf­gaben erfüllen, die von der Aus­schrei­bung bis hin zur Kosten­kontrolle reichen. Dazu gehören die eigen­verant­wortliche Projekt­ab­wick­lung, die Steuerung, die Qua­litäts­siche­rung, die Über­wachung des Fort­schritts, die Termin­koordina­tion, die Rech­nungs­prüfung und -legung sowie die Bud­get­ver­wal­tung. Manchmal über­nimmt man auch die Aufsicht des lokalen Bau­projekts samt Erstellung der Leis­tungs­ver­zeich­nisse. Ziel ist es, das Projekt so zu bewäl­tigen, dass es den verein­barten Terminen ent­spricht, Kosten­schätz­ungen korrekt sind und dass die Realisie­rung den An­for­de­rungen des/r Bau­herrn/in und des Bau­rechts ent­spricht.

 

Baumanger/innen müssen über fun­dierte Kennt­nisse und Sach­verstand ver­fügen, aber auch Kom­muni­kations­stärke, Ein­fühlungs­ver­mögen, Ver­ant­wortung, Durch­setzungs­ver­mögen, orga­nisa­torische Fähig­keiten, Genauig­keit, Eigen­ständig­keit und Engage­ment sind wichtig. Sie koordi­nieren die Projekte nach Zeit- und Kosten­faktoren, um eine reibungs­lose Zusammen­arbeit zwischen Bau­herrn/in, Planer/in und Aus­füh­rende/r zu gewähr­leisten. Der Bau­sektor befindet sich ständig im Wandel: Neue Materia­lien werden erfunden, recht­liche Voraus­setzungen angepasst und Aspekte wie Nach­haltig­keit und Techno­logi­sierung nehmen eine immer größere Bedeutung an. Dazu bietet das Bau­gewerbe weiterhin viel­verspre­chende Berufs­aus­sichten und Job­mög­lich­keiten, da immer Bedarf an Wohn­gebäuden, Brücken­bauten und ähnlichen Struk­turen besteht. Daher werden dringend Fach­kräfte benötigt, die in der Lage sind, Bau­projekte zu planen, zu verwalten und bis zu ihrer Fertig­stellung abzu­schließen.

 

Im deutschen Sprachraum stehen ver­schie­dene voll­zeit­liche sowie berufs­begleitende Studien­angebote im Bereich Bachelor- und Master­abschluss zur Aus­wahl. Uni­versi­täten und Fach­hoch­schulen bieten umfassende Ausbil­dungen in den Gebieten Bau­management, Bau­planung und Bau­wirt­schaft. Was die meisten Studien­richtungen in diesem Zu­sammen­hang aus­zeichnet, ist der starke Praxis­bezug. Durch Koopera­tionen mit renom­mierten Unter­nehmen werden Studie­renden Kennt­nisse über, Inge­nieur­wesen, Wirt­schaft, Recht, Projekt­manage­ment und Soft Skills ver­mittelt. Ein abge­schlos­senes Bau­manage­ment-Studium er­mög­licht Ihnen, in einer Reihe von Bereichen zu arbeiten wie z. B. in Bau­unter­nehmen, Pla­nungs­büros, Immo­bilien­gesell­schaften, Gut­achter­unter­nehmen, im öffent­lichen Dienst und bei Bera­tungs­unter­nehmen.